Bangkok to Khao Lak
Nach einem Zwischenstopp in Bangkok machten wir uns am 15. Januar ging es dann weiter gen Sueden. Von Agentur zu Agentur fanden wir dann schliesslich einen guenstigen Preis fuer unsere Fahrt nach Khao Lak. Micha war zum Glueck wieder „transportfaehig“ und so starteten wir um 18 Uhr in Bangkok. Der Bus war ein halfslepper, sodass wir unsere Sitze weiter nach hinten lehnen konnten als gewoehnlich. Aber gemuetlich ist anders.
Am naechsten morgen um 6:30 Uhr erreichten wir Surrathani, wo wir auf unseren Anschluss-Bus warteten. Die Touristen wurden nach Bestimmungsort unterteilt, sodass wir mit 5 anderen im Minivan zu einer Agentur gefahren wurden. Natuerlich versuchten die Thais uns einen teuren Trip nach Khao Lak zu verkaufen. Sprich im Minivan direkt losfahren, ohne die ganzen Stops.
Wir bevorzugten es zu warten. Hatten ja schliesslich schon fuer unseren Trip bezahlt. Um 8 Uhr ging es dann weiter. Die Komik war, dass der Bus an einer anderen Agentur hielt, um die Touristen von Phuket abzuholen. Die 8 Leute waren sichtlich erregt, da sie von der Agentur genoetigt wurde, weitere 200 Baht fuer die Busfahrt zu zahlen, obwohl sie fuer den kompletten Trip in Bangkok bereits bezahlt hatten. So ist das leider manchmal in Thailand. Man muss aufpassen, dass man nicht uebers Ohr gehauen wird.
Es erwarteten uns weitere 5 Stunden Busfahrt mit unendlich vielen Stops und einem total ueberfuellten Bus, sodass manche Passagiere stundenlang standen. Gut das wir einen Sitzplatz hatten. Kurz vor unserem Ziel platzte noch einer der Hinterreifen, sodass wir erst geschlagene 20 Stunden spaeter Khao Lak erreichten.
Zu unserem Glueck verpassten wir Kate und das Buero hatte bis 15 Uhr geschlossen. So entschlossen wir uns erstmal unser Fruehstueck und Mittagessen nachzuholen, doch um 15 Uhr war immernoch niemand im Buero. Um 16 Uhr oeffnete dann endlich jemand die Tuer und wir lernten Kate’s Freund Tan kennen. Eine Stunde spaeter kam Kate von ihren Tauchgaengen zurueck und wir waren happy, als sie uns in ihr Appartement brachten. Eine Dusche war jetzt genau das Richtige.
Leider habe ich das abbekommen, was Micha hatte, sodass ich nun kaum vor die Tuer konnte. Doch des liegens und krank seins muede erkundeten wir die Gegend. Doch der Weg zum Strand im gesunden Zustand kein Problem, erschien so weit und wir kehrten schnell um.
Doch langsam zu Kraeften kommend konnten wir uns das Tsunami Memorial Museum ansehen, welches uns einen kleinen Ueberblick ueber die Auswirkung des Tsunamis 2004 gab. Doch faszinierender war das Polizeiboot 813, welches 2 km Inland steht, obwohl es waehrend des Tsunamis mit voller Kraft versucht hat aufs offene Meer zu fahren. Es werden immer noch ueber 40.000 Menschen vermisst.
P.S: Damit ich auch auf der Insel gut versorgt bin, haben wir in Bangkok meine Antibabypille organisiert. Die Pille kostet hier Euo 4.60 die Packung. In Deutschland zahle ich für das gleiche Produkt das 6-fache. Unglaublich!