Drucken

Ciao Khao Lak

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Thailand

Nach mehreren Spritzen ging es fuer Micha bergauf. Die letzten Tage in Khao Lak haben wir noch langsam ausklingen lassen.

Wir grasten noch mit Kate und Tan die leckersten Restaurants ab und liessen uns mit bestem italienischen Essen verwoehnen. Endlich wieder ofenfrische Pizza mit lecker Rotwein. Zum kroenenden Abschluss gab es noch ein legendaeres Tiramisu. Ob es so lecker war, weil wir einen italienischen Chefkoch hatten oder weil wir dies schon soooo lange nicht mehr genossen hatten bleibt dahin gestellt.

Am allerletzten Tag ging es in ein Strandrestaurant Es war soooooooooooooooo unglaublich lecker. Den riesen Barbecuefisch hab ich ganz alleine verdrueckt :o)))

Es war wirklich ein schoener Abend und wir verabschiedeten uns von Kate mit gemischten Gefuehlen. Wann werden wir sie wieder sehen. Sie ist einfach Klasse. Aber vielleicht kommt sie ja fuer uns arbeiten. Das waer legendaer.

Drucken

Similan Island

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Thailand

Da Similan Island ein Taucherparadies vor Khao Lak ist, wollten wir uns dies nicht entgehen lassen. Mit Kate buchten wir einen Tagestrip, wobei zwei Tauchgaenge preislich das 2,5fache vom Perhentian-Preis sind. Gluecklicherweise bekamen wir ueber Kate einen Spitzenpreis, ansonsten waere es noch wesentlich mehr gewesen.

Nichtsdestotrotz wollten wir uns nicht abhalten lassen, die Unterwasserwelt der Similan Islands zu erkunden. Mit dem Speedboat ging es morgens eine gute Stunde 70 km ueber das Meer vor die Insel Kho Bon. Dort stiegen wir auf das Liveaboard, wo auch schon einige Taucher warteten.

Da wir Nitrox tauchten – eine sauerstoffreichere Gasmischung – kontrollierten wir zuerst unseren Tank, um entsprechend den Tauchcomputer auf das Gemisch einzustellen. Natuerlich waren wir in Kate’s Gruppe mit 2 weiteren erfahrenen Tauchern. Da sich einer der Taucher nicht ganz gut fuehlte, waren wir zunaechst eine 3er Gruppe, bis kurz vor dem Tauchgang noch 2 weitere Taucher dazu kamen.

Dann ging es los und wir waren nicht die einzigen. Gut 8 weitere Liveaboards vollgepackt mit Tauchern peilten denselben Tauchplatz an. Anfangs hatten wir Glueck und wir konnten den Tauchplatz geniessen. Unwahrscheinlich viele unterschiedliche Triggerfische schwirrten umher und wir fanden auch zum Glueck den Picasso Triggerfisch.

Wo auf Perhentian der Emperor Angelfisch nur an einem Tauchplatz schwer zu entdecken ist, kommt er hier auf den Similan Islands ueberall vor. Dafuer sucht man nahezu vergeblich nach dem Blueringed Angelfisch. Zum Ende des Tauchgangs konnte man vor lauter Flossen kaum noch Fisch sehen und wir hatten ein wenig Muehe, nicht von Kate’s Gruppe abgedrengt zu werden, da ein Divemaster mit seinen Tauchern immer mitten durch unsere Gruppe tauchte.

Nach dem Mittagessen, was wirklich koestlich war, checkten wir wieder unsere Gasmischung und es ging wieder ab ins Wasser. Gleicher Tauchplatz, jedoch von der anderen Seite. Da wir beim ersten Tauchgang kein Glueck mit Mantas hatten, hoffte jeder natuerlich einen zu sehen.

Diesmal wurden Micha und ich kurzzeitig getrennt, als der gleiche Divemaster zwischen uns duchschwamm. Wir schuettelten nur den Kopf und Kate meinte nachher, dass der das so immer macht. Sehr sinnvoll.

Nadine auf der Suche nach Nacktschnecken wurde auch fuendig – Chromodoris und Flabellina– ihr Tauchgang war gerettet. Ploetzlich tauchte aus dem Blau ein Whitetip Riffhai auf und schwamm neugierig langsam an uns vorbei. Micha sah noch zwei Tuna in 15 m Entfernung.

Auf 5m haengend unseren Sicherheitsstop verharrend, hofften wir noch immer auf den Manta. Doch unsere Gruppe sollte kein Glueck haben. Als wir auf dem Boot waren tauchte eine Gruppe jubelnd auf und wir wussten Bescheid. Na dann ein anderes mal.

Danach ging es mit dem Speedboat wieder zurueck zum Festland. Um den Abend abzurunden gingen wir italienisch Essen. Hier konnten wir dann mal ein paar Essenstips geben und wir fuehlten uns im italienischen Himmel.

Doch Micha ging es magendarmtechnisch immer noch nicht besser und so ging er zum Arzt. Nach einer Spritze hochdosiertem Antibiotikum und einer Spritze gegen Bakterieninfektionen muss er sich jetzt gut auskurieren. Gute Besserung Schatz!

Accommodation: private accommodation at a friends place

Drucken

Bangkok to Khao Lak

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Thailand

Nach einem Zwischenstopp in Bangkok machten wir uns am 15. Januar ging es dann weiter gen Sueden. Von Agentur zu Agentur fanden wir dann schliesslich einen guenstigen Preis fuer unsere Fahrt nach Khao Lak. Micha war zum Glueck wieder „transportfaehig“ und so starteten wir um 18 Uhr in Bangkok. Der Bus war ein halfslepper, sodass wir unsere Sitze weiter nach hinten lehnen konnten als gewoehnlich. Aber gemuetlich ist anders.

Am naechsten morgen um 6:30 Uhr erreichten wir Surrathani, wo wir auf unseren Anschluss-Bus warteten. Die Touristen wurden nach Bestimmungsort unterteilt, sodass wir mit 5 anderen im Minivan zu einer Agentur gefahren wurden. Natuerlich versuchten die Thais uns einen teuren Trip nach Khao Lak zu verkaufen. Sprich im Minivan direkt losfahren, ohne die ganzen Stops.

Wir bevorzugten es zu warten. Hatten ja schliesslich schon fuer unseren Trip bezahlt. Um 8 Uhr ging es dann weiter. Die Komik war, dass der Bus an einer anderen Agentur hielt, um die Touristen von Phuket abzuholen. Die 8 Leute waren sichtlich erregt, da sie von der Agentur genoetigt wurde, weitere 200 Baht fuer die Busfahrt zu zahlen, obwohl sie fuer den kompletten Trip in Bangkok bereits bezahlt hatten. So ist das leider manchmal in Thailand. Man muss aufpassen, dass man nicht uebers Ohr gehauen wird.

Es erwarteten uns weitere 5 Stunden Busfahrt mit unendlich vielen Stops und einem total ueberfuellten Bus, sodass manche Passagiere stundenlang standen. Gut das wir einen Sitzplatz hatten. Kurz vor unserem Ziel platzte noch einer der Hinterreifen, sodass wir erst geschlagene 20 Stunden spaeter Khao Lak erreichten.

Zu unserem Glueck verpassten wir Kate und das Buero hatte bis 15 Uhr geschlossen. So entschlossen wir uns erstmal unser Fruehstueck und Mittagessen nachzuholen, doch um 15 Uhr war immernoch niemand im Buero. Um 16 Uhr oeffnete dann endlich jemand die Tuer und wir lernten Kate’s Freund Tan kennen. Eine Stunde spaeter kam Kate von ihren Tauchgaengen zurueck und wir waren happy, als sie uns in ihr Appartement brachten. Eine Dusche war jetzt genau das Richtige.

Leider habe ich das abbekommen, was Micha hatte, sodass ich nun kaum vor die Tuer konnte. Doch des liegens und krank seins muede erkundeten wir die Gegend. Doch der Weg zum Strand im gesunden Zustand kein Problem, erschien so weit und wir kehrten schnell um.

Doch langsam zu Kraeften kommend konnten wir uns das Tsunami Memorial Museum ansehen, welches uns einen kleinen Ueberblick ueber die Auswirkung des Tsunamis 2004 gab. Doch faszinierender war das Polizeiboot 813, welches 2 km Inland steht, obwohl es waehrend des Tsunamis mit voller Kraft versucht hat aufs offene Meer zu fahren. Es werden immer noch ueber 40.000 Menschen vermisst.

P.S: Damit ich auch auf der Insel gut versorgt bin, haben wir in Bangkok meine Antibabypille organisiert. Die Pille kostet hier Euo 4.60 die Packung. In Deutschland zahle ich für das gleiche Produkt das 6-fache. Unglaublich!