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Kurvige Fahrt zum Sequoia National Park

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Man sollte nicht immer dem GPS folgen und so fuhren wir durch eng-windende Strassen auf 1500 m hoch und wieder auf 600 m runter. Ganz so geeignet fuer den Haenger war das nicht, aber nach 5 Stunden Blut und Wasser schwitzend kamen wir auf eine passablere Strasse.

Im Sequoia National Park schnallten wir dann unseren 5th Wheel am Campingplatz ab und duesten die bergige Strasse schon mit viel mehr Spass entlang.

Hier bewunderten wir die gigantischen Baeume, die nicht die Hoechsten der Welt sind, aber die Baeume mit dem groessten Holzvolumen. Die alten Riesen waren bis zu 3500 Jahre alt und koennen aufgrund der robusten Rinde Braende ueberstehen und zu ihrem Vorteil nutzen.

Bei den Braenden oeffnen sich die Samen der Sequoias, um dann zu spriessen. Da die meisten anderen Baeume diese Feuersbruenste nicht ueberstehen, nutzen die Sequoia den gewonnen Platz des Lichtes und des Wassers und wachsen froehlich vor sich hin.

Ueberall fanden wir Warnung vor den Schwarzbaeren und auf den Camping- und Parkplaetzen gab es extra Boxen, wo das Essen drin verstaut werden musste. Kindersitze moegen Baeren besonders gern und sollten nicht im parkenden Auto gelassen werden. Doch wie wahrscheinlich ist es wirklich, einem Baeren zu begegnen?

Und da erblickten wir doch gleich drei Schwarzbaeren. Zwei blieben so nah(40 m) und liessen sich beim Anfressen ihres Winterspecks nicht stoeren. Und so sprachen wir froehlich mit einer Tourgruppe aus Australien und ihrem Guide, waehrend wir ueber eine dreiviertel Stunde die beiden Baeren beim Fressen und auf Baeume klettern, beobachteten.

Wenn das mal kein Highlight war!

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Death Valley

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Da standen wir nun am tiefsten Punkt Amerika’s – Badwater. Mit 84 m unter Meereslevel hatte unser Truck schon ganz schoen was zu tun und wir mussten ab und zu unsere Bremsen ausgluehen lassen. Gut, dass der Ford auch gute Motorbremsen hat.

Der See aus Salzkruste sah von weitem aus wie eine duenne Schneeschicht und die umliegenden Berge schimmerten aufgrund der verschiedenen Mineralien in den unterschiedlichsten Farben.

Wir hatten natuerlich wieder ein perfektes Timing. Aufgrund der Neueroeffnung des Death Valley Besucherzentrums war die Hoelle los – kostenloser Eintritt und mehrere Events. Doch so konnten wir wenigstens eine kleine Show von 22 Mulis verfolgen, die einen riesen Anhaenger mit einem Wassertank und zwei Minenabbaugeraeten zogen – wie in den alten Zeiten.

Ausserhalb des Parks fanden wir einen schoenen Spot zum Uebernachten und bei Null Grad Celsius bewunderten wir den Sternenhimmel.

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Die Welt des Surrealismus – Las Vegas

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Kurz nach der Grenze holten wir unsere obligatorischen Strassenkarten und Sightseeing-Infos ab. Als ich aus dem Mesquite Besucherzentrum kam, wunderte ich mich ueber die Schraeglage unseres 5th Wheels. Und was war das da am Hinterreifen?

Ah ja, da war eine der Federungen gebrochen. Und so ging es langsam zum Mechaniker. Da das Ganze 2 Tage dauern sollte, buchten wir zwei Zimmer im Circus Circus in Las Vegas und duesten in die Stadt der Lichter.

Und da trafen wir genau an Halloween ein. Geniale Kostueme, Live Music und Party fanden wir auf der Fremont Experience Street am alten Strip. Doch der neue Strip bot die eigentliche Show der Illusionen.

So wanderten wir durch Paris, New York und Venedig, machten einen kurzen Abstecher nach Aegypten und die Karibik und ueberall klingelten die einarmigen Banditen neben den Roulette- und Pokertischen.

Las Vegas bei Tag ist nicht wirklich ein eye catcher so fuhren wir zum Hoover Dam. Der riesige Damm versorgt 7 Staaten, doch es war extrem, wie niedrig der Wasserstand aufgrund der langanhaltenden Duerre war.

Zurueck auf dem Strip sahen wir neben Vulkanausbruechen und Wasserfontaenen eine Piratenshow. Es war schon ueberwaeltigend.

Nach 2 Tagen Neonlichterstadt konnten wir dann unseren 5th Wheel abholen und Richtung Death Valley duesen.