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Everglades und die Alligatoren

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Ein Muss in Florida waren natuerlich die Everglades. Dieses einzigartige Oekosystem ist ein subtropisches Feuchtgebiet. Und feucht ist es in der Tat.

So fuhren wir durch den feucht-schwuelen Park, mit starkem Mosquitospray gewappnet. Die Fuesse qualmten schon in den dicken Tretern, doch was muss, dass muss.

Und so paddelten wir auf dem Rangerboot raus in die Kanaele und konnten die Mangrovenwaelder aus der Naehe betrachten. Durch die Hitze bevorzugten es die Krokis natuerlich eher unter Wasser. So erhaschten wir nur Blicke auf Babyalligatoren.

Doch spaeter auf dem Ahingatrack sahen wir noch so den ein oder anderen Alligator aus dem Wasser glotzen. Trotz des starken Mosisprays und staendigem nachsprayen wurden Micha und Dieter ein paarmal gestochen. Laestige Biester. Also besser im Winter zur Trockenzeit hinduesen.

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Miami Beach

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Das total ueberfuellte Miami Beach konnte auch mit seinen Artdeco Gebaeuden nicht wirklich ueberzeugen. So liefen wir an den zum Teil abgeblaetterten Haeusern entlang und am Ocean Drive wurde einem bei jedem Cafe Flyer in die Hand gedrueckt.

So fluechteten wir uns schnell auf die andere Strassenseite, um dem Strom von Flyern und Promos zu entkommen. Der Strand mag ja unendlich lang sein, doch es wimmelte wie im Ameisenhaufen. Und ich will nur mal erwaehnen, dass wir noch nicht Hochsaison haben.

Interessante Gestalten konnte man auf jedenfall beobachten, die sich gerne zur Schau stellten. Insbesondere Frauen mit Netztops ohne Bikinioberteil. Nun, ob sie dies nun tragen konnten, ist mal dahingestellt.

So waren wir froh, wieder zu unserem ruhigen, schoenen Campinglatz zu kommen und dort im Pool und Whirlpool den Abend ausklingen zu lassen. Wir sind einfach zu verwoehnt, was Traumstraende angeht.

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Rocket Launch am Kennedy Space Center

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Und dann war es endlich soweit. Wir standen wie aufgeregte Kids vor dem Kennedy Space Center in Florida und konnten es kaum erwarten, rein zu kommen. Aufgrund des 50jaehrigen Jubilaeums, bekamen wir einen Jahrespass fuer $ 55 pro Person (frei Parken, 10 % im Shop und 20 % fuer Essen und Trinken). Einmaliger Eintritt waere $ 50 und der Parkplatz ist $ 10.

Also sind wir nun Mitglieder des Commander’s Club vom Kennedy Space Center fuer ein Jahr, jippie! Ausserdem gab es noch eine Jubilaumsmedallie dabei. Hergestellt aus Material das bei den Apollo-Fluegen im Weltall war.

Und dann ging die Show auch schon los. Bei einer Tour durch die NASA Welt bekamen wir lebensgross und interaktiv die ersten Schritte der Raumfahrttechnik mit. Die Apollo-Geschichte war besonders beeindruckend.

Nicht nur, dass man die alte Schaltzentrale sah, sondern auch, dass das Mondgefaehrt mit einem Astronauten vor einem gelandet ist und die Bilder in 3-D einen glauben liessen, selber auf dem Mond zu landen.

Wir waren so fasziniert, dass wir zwei Tage nicht mehr weg zu bekommen waren. Und das absolute Highlight war natuerlich der Start einer Delta IV Rakete, die fuer das Militaer ein GPS-System ins All schoss. Am 4. Oktober um 8:10 Uhr konnten wir den Start mit eigenen Augen sehen – und mit eigenen Ohren hoeren. Einfach grossartig.

Das Kennedy Space Center war besser, als jedes Museum und jeder Themenpark, den wir je gesehen haben. Wir koennen es nur empfehlen und wer weiss, vielleicht schaffen wir es auch mal zu einem Start eines bemannten Raumschiffs. Naechstes Jahr im Sommer koennte eine starten!