Drucken

Elvis lebt - zumindest in den Herzen vieler..

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Und da waren wir in Graceland, um uns zu ueberzeugen, ob Elvis noch lebt. Und wir waren nicht allein. Seit 35 Jahren tod und nicht vergessen.

Elvis’ Wohngebaeude sind die Zweitbesuchtesten der USA – nach dem Weissen Haus. Und so bekamen wir ein wenig Einblick in Elvis Privatgemaecher und sein Leben. Mit ueber eine Milliarden verkauften Platten (bis heute) ist er wirklich der King.

Beeindruckend fanden wir auch seine wohltaetige Ader. Immer wieder Spendete er hohe Betraege an Menschen in Not und veranstaltete Benefitskonzerte. Sein Zwillingsbruder war eine halbe Stunde vor ihm tod geboren. Elvis wuchs in sehr armen Verhaeltnissen im Sueden der USA auf.

Mit Mut zur Kombination von Gospel, Blues und Soul formte er eine Aera des Rock’n Rolls. Und durch die Energie, die er in seine Lieder steckte, entstand eine regelrechte Massenhysterie – nicht nur bei Maedchen.

Er sprach aus, was viele zu dieser Zeit dachten – Vietnamkrieg, Antikriegsmaersche, Martin Luther King Jr. und Robert Kennedy erschossen, Landung auf dem Mond - ueberbrueckte mit der Musik die Kluft von Schwarzen und Weissen und hatte einige sozialkritische Lieder.

Es ist schon sehr beeindruckend, dass ein Musiker noch immer so viel Einfluss auf andere Musiker hat – und das aus dem Jenseits. Von Elvis-Musik begleitet geht es fuer uns nun weiter in den Westen.

Drucken

Jazz, Blues und New Orleans

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

In St. Petersburg legten wir einen kurzen Zwischenstop ein und genossen am puderweissen Sandstrand einen wunderschoenen Sonnenuntergang. Durch Alabama und Mississippi fuhren wir New Orleans, Louisiana entgegen.

Im Bayou Segnette Nationalpark fanden wir einen optimalen Campingplatz und konnten die kostenlose Faehre nach New Orleans taeglich nehmen. Und so tauchten wir in die Stadt des Jazz ein.

Wir hatten Glueck und am Wochenende gab es gleich zwei Festivals. So genossen wir am Hafen das Seafood Festival mit Live Music und Koestlichkeiten rund um Meeresfruechte. Im Lafayette Park gab es das ganze Wochenende das Blues und Barbecue Festival.

Am Samstag nahmen wir unsere Campingstuehle mit und genossen die verschiedenen Bands und Menschenansammlung im Park. Um der gnadenlosen Sonne ein wenig zu entkommen, schlenderten wir fuer ein paar Stuendchen durch das Franzoesische Viertel.

Ueberall in den Strassen dieses wunderschoenen Viertels waren Kuenstler und Musiker, Jazz klang durch die Strassen und die Kutschen von Eseln gezogen, klicker klackerten vor sich hin. Von der Musik und Atmosphaere berauscht, genossen wir am letzten Tag noch eine Schaufelraddampfertour auf dem Mississippi.

Eine tolle Stadt mit viel Flair und der richtigen Musik. Leider ist nach dem Hurricane Katrina vor sieben Jahren nicht wieder alles aufgebaut und viele Haeuse stehen noch leer.

Drucken

90 Meilen von Cuba

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Der US 1 folgend, fuhren wir die Keys entlang zum suedlichsten Punkt der USA. Die Ansammlung der vielen Inseln, die wie auf einer Kette geschnuert zu sein schienen und ueber Bruecken verbunden sind, sind einfach atemberaubend.

Wir beschlossen, nur einen Tagesausflug zu machen und unseren 5th Wheel lieber auf dem schoenen Campingplatz zu lassen. Und das war auch gut so. Auch wenn es hier so einige Campingplaetze gab, die total ueberteuerten waren viel zu voll.

Haetten auch guenstig auf einem State Park campen koennen, doch die Gerueche am Strand verschlagen einem doch eher den Atem. Denn Mangroven duensten einen schoenen Geruch von faulen Eiern aus. Man nennt dies auch Schwefelwasserstoff.

Am Pennecamp Nationalpark buchten wir uns fuer den naechsten Tag fuer zwei Tauchgaenge ein. Rita und Dieter wollen waehrenddessen Glasbodenbooetchen fahren.

Und dann ging es ueber Key Largo, Islamorada, Marathon und die Lower Keys runter zu den Key Wests. Dort genossen wir im legendaeren Bo’s Fish Wagon frischen Fisch und wanderten durch die einzigartigen Strassen der Altstadt. Ein Muss war natuerlich auch der Key Lime Kuchen und der war.... Na, dass muesst ihr schon selber rausfinden.

War auf jedenfall einzigartig und am suedlichsten Punkt von den USA ist es nur 90 Meilen bis Kuba.

Am naechsten Tag fuhren wir in den John Pennekampt Coral Reef State Park zum tauchen. Zwei Tauchgaenge standen an.

Langsam schipperten wir mit dem Tauchboot durch die Mangroven raus in den Golf von Mexiko. Wir waren ein wenig verdutzt, dass die beiden Tauchgaenge so flach waren – 9 m maximale Tiefe. Aber dafuer waren wir ueber die 29 Grad Celsius Wassertemperatur und die gute Sicht sehr happy.

Das Elbow Riff hatte ein altes Sklaven-Schiffswrack, wo sich viele Korallenfische tummelten und so entdeckten wir einige fuer uns neue Fische. Alles in allem hatten wir zwei schoene Tauchgaenge und muessen sagen, es hat uns besser gefallen, als das Great Barrier Reef in Australien.

Dieter und Rita hatten Spass mit ihrer Glasbodenbootstour und so hatten wir alle einen schoenen letzten Tag in den Keys. Jetzt wird es Zeit Richtung New Orleans zu fahren.