Drucken

On the road

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Endlich ging es dann los. Ist schon ein grosses Gefaehrt, Truck und 5th Wheel alles in allem um die 14 m lang.

Doch wir muessen noch einiges lernen. Im ersten Campinplatz gab es nur 20 AMP Plaetze und somit passte unser Stromstecker nicht (brauchen normalerweise 30 AMP). Also Adapter kaufen.

Micha durfte fleissig rueckwaerts einparken ueben. Die Nationalparks sind schoen angelegt, aber recht eng zum teil. Um den 5th Wheel erstmal mit einem 8 Fussbett Truck zu wenden, dauert es ein bischen. Die Baeume und Felsen sind auch nicht gerade hilfreich, aber wow, Micha ist echt gut.

Im White Mountain National Forest sprangen wir voller Erwartung morgens in den Truck und nach mehreren Orgelversuchen mussten wir eingestehen, dass der Wagen nicht anspringt.

Was ist denn nur los. Bis der Abschleppdienst da war und die Karre beim Mechaniker endete, war auch der Tag schon rum. Also Karten spielen und auf morgen warten. Die Mechaniker stellten fest, dass Geraet an der Gluehkerzenzuleitung kaputt war.

Und jetzt springt er wie ne Eins an. Der Mechaniker war so begeistert von unserem Truck und schwaermte von dem guten Zustand. Na immerhin etwas, haha. Wenn Gangsta dann auch wieder anspringt, dann fahren wir mal weiter nach Kanada.

Also ab Richtung Grenze.

Drucken

Und dann kam Boston

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Da Micha mit dem Truck und dem 5th Wheel beschaeftigt ist, fahre ich mit Rita und Dieter nach Boston rein. Schon so lange hier und noch nicht in Boston gewesen.

Und so folgten wir dem „Freedom Trail“. Schon lustig, damit sich die Touristen nicht verirren, haben sie auf dem Fussgaengerweg eine rote Linie gepflastert. Ca. 4 km lang ist die Strecke und man kommt an geschichtstraechtigen Gebaeuden vorbei.

Die Boston Tea Party und die Nacht der Freiheit und Revolution hinterliess viele Grabstaetten, die wir auf dem Freedom Trail besuchten.

Nach einem langen Fussmarsch bestiegen wir noch die USS Constitution. Auch Old Ironsides genannt, ist das Schiff das aelteste noch schwimmende Kriegsschiff. Ins Wasser gelassen wurde sie 1797 und war schon fantastisch.

Nach diesem beeindruckenden Schiff und sechs Stunden Staedtetour fuhren wir muede zureck nach Hanover.

Drucken

Never ending story

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Waehrend wir auf neue Reifen fuer den 5th Wheel warteten, fanden wir heraus, dass unser Truck eine integrierte, versenkbare Anhaengerkupplung auf der Ladeflaeche hat. Bei 5th Wheels gibt es 2 verschiedene Anhaengerfunktionen und wir haben natuerlich die Falsche.

So muessen wir noch einen speziellen Adapter fuer die Anhaengerkupplung organisieren. Sowas haben die spezialisierten Laeden auch nicht auf Lager also wieder ueber Internet bestellen.

Da wir eine deutsche Kreditkarte haben, koennen wir es nicht bestellen. Somit sind wir immer auf den armen Sonny, von dem wir den 5th Wheel kaufen, angewiesen.

Zur Zeit schlafen wir im 5th Wheel bei Sonny und Linda im Garten. Die Zwei sind so super lieb und hilfsbereit. Haben schon voll das schlechte Gewissen, aber koennen den Trailer ja nicht wegbewegen ohne Anhaengerkupplung.

Micha’s Eltern haben wir fuer die ersten 3 Tage in ein Motel eingebucht und am ersten Tag koennen sie sich erst noch was ausruhen, da wir noch so einiges erledigen muessen. Irgendwie haben 2 ½ Wochen nicht ausgereicht mit all den Hindernissen.

Und dann hatten wir den Adapter fuer die Anhaengerkupplung endlich. Und schon hatten wir das naechste Problem: Nachdem die Bremsen des Haengers blockierten und wir Sonny’s Rasen ein wenig zerstoerten, stellten wir fest, dass natuerlich die Kabel des Trailers mit den Kabeln des 5th Wheel nicht uebereinstimmten. Zu guter Letzt versetzte uns noch der Typ, der uns die Reifen aufziehen wollte.

Aber Micha ist geduldig und wird sogar noch zum Spezialisten. Hat das Zusatzteil der Anhaengerkupplung eingebaut – youtube machts moeglich – und sogar die Elektrik umgebastelt.