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Franz Josef und Fox Glacier

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in New Zealand

Auf dem Weg zum Westland National Park mit seinen 60 Gletschern kamen wir an den Pancake Rocks und Blowholes in Punakaiki vorbei. Lustige Formation. Danach ging es ab zum Namensvetter meines Dads – dem Franz Josef Gletscher. Hier wollten wir auf den Gletscher drauf und nach einem guten Angebot machten wir eine Helikopter-Gletscher Tour.

Mit dem Helikopter wurden wir auf den Gletscher geflogen und dort ging es dann in den Eiskrampen drei Stunden lang durch Loecher, Hoehlen und Spalten ueber das Eis. Die Sonne schien und wir hatten 5 Grad. Einfach herrlich. Dann wurden wir wieder mit dem Gletscher abgeholt. Es war einfach nur genial.

Es ist schon faszinierend, dass der Gletscher bis nahezu an den dichten Waldbewuchs ran geht.

Da wir bestes Wetter hatten und tolle Lichtverhaeltnisse, fuhren wir noch zum Matheson See mit seiner Spiegeloberflaeche. Die Gletscherspitzen der Berge Cook und Tasman spiegeln sich so perfekt wieder, tolles Fotomotiv.

Am Abend entspannten wir uns in open air hot pools – Aussentemperatur 0 Grad, Wassertemperatur 40 Grad. Eingebettet im Wald, ueberdacht mit Canope wurden wir regelrecht schlaefrig und nachdem wir schon seit Wochen keine Dusche mehr gesehen hatten – keine Sorge, die Notwaesche wird jeden Tag gemacht – war es einfach wohltuend fuer die Haut.

Auf dem Weg nach Queenstown wollten wir uns noch einen kurzen Blick auf den Fox Gletscher goennen. Danach nahmen wir zwei deutsche Maedels mit, die schon seit unserer Ankunft am Gletscher versuchten, zu trampen.

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Abel Tasman National Park – Straende und Waelder

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in New Zealand

Und dann kamen wir doch im Dunkeln an. Wir folgten 12 km langen, kurvigen Schotterpiste, die teils von Felsen, teils von Baeumen versperrt war. An manchen Stellen fehlte auch einfach mal ein Teil der Strasse. Vor 2 Wochen hatte es auf der Suedinsel starke Regenfaelle mit viel Ueberschwemmung gegeben. Wir waren mal wieder Glueckskinder mit dem Wetter, die Sonne scheint.

Um eine Kurve biegend sahen wir ploetzlich in unseren Frontlichtern einen Schaufelbagger auf uns zukommen. Das war ein wenig surreal, aber zum Glueck war die Strasse nicht gesperrt und wir konnten zu unserem ausgewaehlten Campingplatz. Und hier waren wir wirklich die Einzigen auf einem riesen Terrain.

Hungrig wie die Woelfe und einen groesseren Trip am naechsten Morgen geplant, wollten wir uns ein entsprechendes Abendessen kochen, als der Kocher ploetzlich erstarb. Dann also nur einen XXL Salat und Chips. Das bedeutete leider auch, dass es zum Fruehstueck keinen Espresso gab und nur ungetoastetes Toast. Na fabelhaft, und das mit einer 7stuendigen Tour im Nacken.

Von Totaranui ging es nach Whangawharangi ueber den Gibbs Hill wieder zurueck. Fuer die 20 km benoetigten wir 4 ½ Stunden. Wir hatten schon nen ganz schoenen Zahn drauf aber irgendwie waren die Zeitangaben von 7 Stunden vom Departement of Conservation nicht ganz passend. Oder die Distanz stimmte nicht ganz, aber dafuer spuerten wir unsere Beine zu sehr.

Unsere Beine fuehlten sich an wie Pudding und das letzte Stueck – eine Stunde nur abwaerts – half auch nicht gerade. Das ging ordentlich auf die Knie. Aber die goldenen Sandstraende, sandige Flussmuendungen und alles von der Wildnis des Waldes eingebettet, machte es lohnenswert. Das ist definitiv ein Muss, wenn man nach NZ kommt.

Jetzt aber schnell die Gasflasche fuellen, damit es heute Abend wieder was leckeres gibt.

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Marlborough Sounds – Wasser und Inseln

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in New Zealand

Auf unserem Weg zu den Marlborough Sounds hielten wir am Nelson Lakes National Park. Hier wollten wir ein gemuetliches Picnic geniessen – doch die Sandfliegen fielen ueber her.

So fuhren wir relativ schnell weiter ueber Nelsond zu den Marlborough Sounds. Am Elaine Bay campten wir an einem schoenen Strand und genossen die wunderschoene Landschaft. Am naechsten Tag machten wir einen kleinen Spaziergang an der Kueste entlang, um die wahnsinnige Szenerie zu erleben.

Schmalen, windigen Strassen folgend, fuhren wir noch zum French Pass, um die vielen Wasserwege und Inseln des Marlborough Sounds zu sehen.

Da die Fahrt zu den Marlborough Sounds Stunden dauert, machten wir uns rechtzeitig auf, Richtung Abel Tasman National Park zu duesen.