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Stinkendes Rotorua

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in New Zealand

Rotorua liegt an dem gleichnamigen See und ist eine der groessten Touristenattraktionen Neuseelands. Die heissen Quellen und die geothermalen Aktivitaeten mit Mineralpools ziehen jaehrlich tausende von Menschen an.

Der Geruch von faulen Eiern liegt ueber der Stadt aber die thermalen Reservate und Geysiere sind faszinierend. Im Informationszentrum entschieden wir uns fuer einen Besuch im Te Puia und am darauffolgenden Tag im Wai-O-Tapu Wonderland Reserve, um den Champagne Pool. anzusehen.

Im Te Puia gab es ausser Geysieren (der weltbekannte Pohutu Geysir), Schlammtuempeln und einem Kiwihaus auch ein Maoridorf mit Meeting House und Schnitz-/Webschule. Von einer Kanadierin begleitet, die wir im Besucherzentrum kennengelernt hatten, schlenderten wir vorbei an den Vulkankratern und Schlammtuempeln. Nach der intensiven Geruchsattacke entschieden wir uns noch fuer einen kleinen Abstecher im Redwood Wald.

Am naechsten Tag ging es dann in das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland suedlich von Rotorua. Wai-O-Tapu bedeutet gesegnetes Wasser und das Farbenspektakel, welches durch die unterschiedlichen Mineralien ensteht, war genial. Auf einer Flaeche von 18 q.km, angrenzend am Vulkan Maungakakaramea gab es unzaehlige kollabierte Krater, dampfende Schlammtuempel und Quellen.

Der Champagne Pool und der Devil’s Ink Pot mit seinen wahnsinns Farben in rot und giftgruen hatte es uns besonders angetan. Der bird’s nest crater war ein idealer Ort fuer Voegel. Sie legen ihre Eier in Loecher an der Wand wo die Waerme die Eier inkubiert. Einfach faszinierend.

Nach einem grossartigen Tag fuhren wir die Kueste des Taupo Sees entlang Richtung Westkueste.

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Entdeckungstour durch das Zentrum – Coromandel Peninsula

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in New Zealand

Und so folgten wir der Kueste im Zentrum der Nordinsel, entlang der schoenen Straende. Die Coromandel Peninsula mit den wunderschoenen Straenden der Bay of Plenty war besonders beliebt zum Fischen, Surfen, Schwimmen und Spaziergaenge durch den Busch.

Da mein Geburtstag anstand, goennten wir uns einen Campingplatz mit Strom und heisser Dusche. Am naechsten Morgen bekam ich eine selbstgeschnittene, herzfoermige Schokolade mit einem brennenden Streichholz als Geburtstagstorte. Ihr seht, wir werden Kreativ. Ach hat die heisse Dusche gut getan, auch wenn sie leider zu kurz war. Hatte gerade so den Schaum rausbekommen, da schaltete sie sich auf kalt. Na dann mal weiter.

In Whitianga uebte ich mich im Schnitzen und so erhielt ich unter Anweisung ein Maori Amulett. Dabei suchte ich mir natuerlich ein einfaches Motiv aus – den Angelhaken. Dabei gibt es verschiedenste Materialien zum Schnitzen – Knochen (in der Regel Kuhknochen), Muscheln, Horn, Jade oder Kaurihartz. Zum Glueck werden keine Walknochen mehr verwendet. Nur in seltenen Ausnahmen bewilligt die Regierung die Verwendung von Walknochen und nur an Maori Staemme.

Da uns die Sonne regelrecht folgte, fuhren wir nach Hahei zur Cathedral Cove, eine riesige kathedralen-aehnliche Hoehle. Die atemberaubende Aussicht machten den laengeren Trek wieder Wett und die Straende sind einfach unbeschreiblich. Leider ein wenig zu kalt, um zu baden. Doch wir haben wie immer alles auf Bild festgehalten. Ihr wisst ja, wir machen gerne Fotos.

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Auckland – die Stadt der Vulkane

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in New Zealand

Mit der Sonne im Gesicht erkundeten wir Auckland. Die Haeuserschluchten im Central District sind aehnlich wie in anderen Grossstaedten und so sahen wir uns die Stadt von einer anderen Perspektive an – vom Sky Tower.

Auckland ist auf ueber 1 000 qkm ausgebreitet und von viel Wasser umgeben. So schlenderten wir an der Hafenpromenade bis zum Westhaven Marina hinunter. Im Vergleich zu jeder anderen Stadt der Welt hat Auckland die groesste Anzahl Privatboote pro Einwohner. Und was da fuer Jachten rumlagen.

Zurueck ueber die geschaeftige Queen Street, schlenderten wir am Old Government House und dem Old Arts Building And Clock Tower vorbei zurueck zum Auto. Um eine schoene Aussicht ueber die Umgebung der Stadt zu werfen, fuhren wir auf einen erloschenen Vulkanhuegel – dem One Tree Hill, eine ehemalige Maori-Festung.

Am naechsten Tag vertrieben wir uns die Zeit mit etwas Kultur und bewunderten das Auckland Museum. Dort erhaschten wir einen kleinen Einblick in die Traditionen und Taenze der Maori. Besonders beeindruckt waren wir von einem Stockspiel, den die Maoris zur Koordination- und Konzentrationsstaerke verwenden. Dabei haelt jeder Spieler zwei kurze Stoecke in der Hand, die dann sich gegenseitig zugeworfen werden. Dabei darf natuerlich keiner runterfallen. Wenn das Spiel dann mit vier Leuten fortgefuehrt wird, wird es richtig interessant.

Nach der Vorfuehrung bekamen wir eine Tour von einer 81-jaehrigen Maorifrau. Es war faszinierend, wie sie uns in ihre Kultur einfuehrte. Dabei erzaehlte sie uns von ihrem Stamm und ihrem Dorf und die Ausstellungsstuecke erwachten mit Leben. Wir waren total begeistert.

Auch wenn zwischen den weissen Einwanderern und den Maoris nicht alles gut verlaufen ist, so haben sie doch eine bessere Basis gefunden als die Australier mit den Aborigines. Die Kultur und Tradition der Maoris macht Neuseeland erst aus.