Drucken

Banks Halbinsel und Christchurch

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in New Zealand

Wir hatten noch einen Tag bevor es nach Christchurch weiterging. Also fuhren wir ueber die Summit Road an der Bank Peninsula entlang. Die Sicht soll absolut genial sein, doch leider war der Nebel so dicht, dass wir gerade mal die Aussenspiegel sehen konnten.

Den franzoesischen Einfluss von Akaroa, den die ersten Siedler hier hinterliessen, konnte man nicht uebersehen. Das machte die Stadt charmant, auch wenn man hier noch die Auswirkungen des Erdbebens von 2011 sehen konnte.

Die Zeit in Neuseeland ging zuende und die beiden letzten Tage konnten wir zum Glueck bei Kate’s Eltern unterkommen. Sie haben ein wunderschoenes Haus, etwas ausserhalb von Christchurch. Das Buschland und die Abgeschiedenheit war einfach perfekt.

Ceri’s Kochkuenste waren einmalig und gluecklicherweise blieben wir nur 2 Tage. Sonst waeren wir noch kugelrund geworden und dass haette der Bikinifigur fuer Fiji geschadet. Einen Abend entspannten wir uns mit einem Glas Wein im Whirlpool. Am naechsten Tag gingen Ceri und ich mit den zwei Hunden spazieren. Danach ging es ans Packen.

Einen halben Tag liefen wir durch Christchurch, doch das Zentrum ist aufgrund des schweren Erdbebens und der Schaeden geschlossen. Traurig, wenn man all die schoenen, alten Gebaeude bedenkt. Es war garnicht so einfach, eine Bank mit Fiji Dollars zu finden. Alle Banken im Zentrum sind geschlossen und es gibt nur ein Paar in Containtern, die jedoch keine Waehrungen haben.

Mitten in der Nacht – 3 Uhr – hiess es dann raus und Richtung Flughafen. Gut, dass wir den Campervan bis zum Schluss behalten konnten und so stellten wir ihn am Flughafen ab. Dann sind wir wohl startklar fuer Fiji!

Drucken

Arthur’s Pass

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in New Zealand

Die Strasse zum Arthur Pass gilt als die Spektakulaerste und Hoechste, die durch die Suedalpen fuehrt. Und sie war wirklich spektakulaer.

Dummerweise war der Wasserpegel im Cave Stream zu hoch, um durch die Hoehle zu krakseln. Da wir ja nicht erfahrene Hoehlenkletterer sind, liessen wir schnell von der Idee ab und inspizierten lieber den Ausgang. Und dies war gut so. Dort sprudelte tosend das Wasser raus.

Wir erklommen den Castle Hill mit seinen beeindruckenden Kalksteinfelsen und hatten eine atemberaubende Sicht auf die umliegenden Schneeberge. Der Otira Viaduct, eine lange Bruecke, war ein Foto wert, auch wenn wir die Keas – Bergpapageien – in Schach halten mussten. Sie lieben naemlich den Gummi am Auto.

Am Lake Pearson schlugen wir unser Camp auf und genossen die tolle Reflektion der Berge.

Drucken

Dunedin und die steilste Strasse

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in New Zealand

Auf dem Weg nach Dunedin sahen wir uns noch die Moeraki Felsen an, die wie riesen Murmeln am Strand verteilt lagen. Manche waren durch Wind und Wetter aufgebrochen und man konnte sehen, dass sie von innen hohl waren. Vor ueber 60 Mio. Jahren formten sich die riesen Felsen im Meer.

Vor der Stadt lag die Otago-Halbinsel, die wir aufgrund ihrer Natur, Straenden und Tieren erkunden wollten. Die schmalen, gewundenen Strassen fuehrten uns zum Albatross Encounter, wo wir doch tatsaechlich einen dieser maechtigen Voegel ueber uns gleiten sahen. An den Straenden fanden wir Gelbaugen-Pinguine und Seeloewen. Einfach fantastisch.

Da wir den naechsten Abend mit Vic in Dunedin verabredet waren, wollten wir uns ueber Tag die Stadt ansehen. Vic hatte 2011 fuer uns als Tauchlehrer gearbeitet und war seit fast einem Jahr in Dunedin.

Wir wussten garnicht, dass Dunedin die steilste, befahrbare Strasse der Welt hat. Mit ihren zum Teil 35 % Steigung ist die Baldwin Street ganz schoen anstrengend zu erklimmen. Aber klar war das ein Muss.

Danach bewunderten wir die Blumen und Pflanzen im Botanischen Garten und liefen an riesen Vogel-Foyeren vorbei. Die meisten der exotischen Papageien hatten wir in Australien in freier Wildbahn gesehen. Vom Garten aus hatten wir eine tolle Sicht ueber die Stadt.

Dunedin ist eine Stadt mit Charme und Charakter. Die Haeuser im viktorianischen und edwardianischen Stil liessen die Stadt aelter wirken, als sie wirklich ist. Vor allem die Universitaetsgebaeude und der Bahnhof waren imposant.

Wir trafen uns mit Vic am Octagon und plauderten bei Wein und lecker Pizza ueber Erlebnisse. Sie berichtete von Tauchgaengen mit Seeloewen und ich drauf und dran direkt mit ihr tauchen zu gehen. Doch der Regen und die Kaelte hielten mich dann doch ein wenig ab.

Am naechsten Tag ging es dann auch schon weiter Richtung Norden, zum Arthus Pass.