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Mesa Verde

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

... und auf den Spuren der Anasazi., den Urindinaner.

Auf 2400 m Hoehe wurde es schon empfindlich kalt. Da der Campingplatz keinen Strom und Wasser hatte, heitzten wir spartanisch nur mit dem Gasofen. Viel heisse Suppe und Tee verzehren, das waermt.

Und dann wollten wir herausfinden, was es mit den Indianerruinen auf sich hat. So fanden wir Ueberreste der alten Doerfer auf dem Mesa Plateau, doch besonders faszinierend waren die Bauten in den Klippen.

Viele Fragen der Mesa Verde Ureinwohner sind bis heute noch ungeklaert. Wer waren diese Indianer und wo sind sie im 13. Jahrhundert hin? Wieso bauten ein paar in die Canyon Klippen und was war die Funktion der unterschiedlich geformten Tueren?

War es eine enorme Duerreperiode, die die Ureinwohner von Mesa Verde vertrieb?

Mit der Fuehrung im Cliff Palace und dem Einblick in eine Kiva – ein Zeremonieraum - im Spruce Tree House machten wir eine kleine Zeitreise. Einige Nomaden siedelten sich im Mesa Verde um ca. 600 A.D. und betrieben bereits Agrikultur.

Besonders beeindruckend war das Abluftsystem in den Kivas. Kaum vorstellbar, wie das Leben in so einer harschen Umgebung ist und doch faszinierend, das Menschen hier gelebt haben.

Mesa Verde ist einen Ausflug wert.

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Taos und gelbe Baeume

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Aufgrund der Empfehlung von Sarah und Nathan fuhren wir noch einen kleinen Umweg zum Taos Pueblo. Hier wollten wir uns die Kultur und das Leben eines Pueblo Stammes ansehen. Wir fanden einen Campingplatz, der wunderschoen am Rio Grande gelegen war.

Einen kleinen Vorgeschmack auf die Canyons bekamen wir hier auch schon. Das trockene Land wurde nur hier und da von Fluessen durchzogen und an den Fluessen wuchsen diese wunderschoenen, gelben Baeume. Auf dem Campingplatz trafen wir auf eine Kuenstlerin, die wegen der gelben Baeume hier im Herbst hergekommen war.

Im Taos Pueblo hatten wir eine gefuehrte Tour. Noch ueber 2500 Pueblos dieses Stammes leben als eine Art Gemeinde zusammen, jedoch nur ca. 100 leben staendig in dem Dorf. Man muss bedenken, dass die Huetten keinen Strom und fliessend Wasser haben.

Die Baustruktur ist besonders interessant. Damals hatten sie noch keine Tueren und so kletterte man mit einer Leiter aufs Dach und konnte ueber eine Luke ins Haus. Garnich doof fuer die Verteidigung.

Nach einer Revolte der Pueblos brannten die spanischen Conquistadores die Kirche nieder, die voll mit Indianern war. Daraufhin fand man kurze Zeit spaeter einen gekoepften Governor.

An Festivals treffen sich die Stammesangehoerigen noch im Dorf und tanzen. Dabei kombinieren sie diese Feste mit ihrem katholischen Glauben.

Danach fuhren wir noch nach Taos in die Altstadt. Die Haeuser hier waren eine Kombination aus den Pueblobauten und Mexikanischen Haeusern. Und natuerlich durften die Chilistauden nicht an den Haeusern nicht fehlen.

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Albuquerque und die Pueblo Tribes

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Wir lagen ziemlich hinter unserem Zeitplan. So mussten wir unsere Reiseroute etwas veraendern und wir entschieden uns, Chicago erstmal ausfallen zu lassen. Nicht nur die Meilen aber auch die geschlossenen Campingplaetze um Chicago waren der Grund. Der naeheste Campingplatz waere 80 Meilen entfernt von der Stadt.

Warum entschieden wir uns fuer Albuquerque? Wir hatten Sarah auf unserem Tibettrip kennengelernt und sie sprach von diesem spirituellen Ort wo die Kultur der Indianer noch praesent ist. Also wollten wir uns selbst ueberzeugen von New Mexico und den Pueblo Indianern.

Und wir wurden nicht enttaeuscht. Zuallererst sahen wir uns das Pueblo Museum an, welches von den 19 Pueblo Staemmen geleitet wird. Da die Pueblos keine Nomaden waren, war es etwas einfacher fuer sie, ihr Land zurueckzufordern. Und so besitzen die verschiedenene Staemme mittlerweile Hotels, Casinos, Golf Clubs und vieles mehr.

Es war das erste Mal, dass wir ueber die schreckliche Zeit der Inquisition lessen konnten. Selbst im Native American Museum in Washingto D.C. wurde darueber kein Wort verloren. Ich sprach mit einigen Indianern und die Geschichten waren sehr interessant.

Wir hatten Glueck und sahen einen Buffalo und Turkey Tanz. Die Kostueme waren beeindruckend und alle handgefertigt. Das riesige Pow Wow Fest muss genial sein, also muessen wir einen weiteren Trip nach Albuquerque im April planen.

In der Altstadt konnte man den mexikanischen Einfluss sehen. Die kleinen Haeuser waren wunderschoen und ueberall haengen riesen Risas – Chilistauden – an den Hauesern. In den Laeden gab es die ausgefallensten und schaerfsten Chilisaucen.

Am letzten Abend trafen wir uns mit Sarah und ihrem Mann Natahn und sie machten uns die Nase lang ueber Taos und das Pueblo dort. Es war super, Sarah wiederzusehen und wir werden den ein oder anderen Tip nachgehen.