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Undara Lavatubes und Cairns

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in Australia

Und ploetzlich hoerten wir lautes Gekreische. Wie alte Waschweiber klang es und hunderte Rotschwanz-Schwar-Kakadus flogen um uns herum. Wir waren so fasziniert, doch die Sonne stand etwas unguenstig fuer gute Bilder.

Auf dem Weg nach Cairns stoppten wir noch am Mt. Surprise, um die Undara Lavahoehlen anzusehen. Die meterhohen Roehren entstanden vor ca. 200 000 Jahren durch den Ausbruch eines einzigen Schildvulkans. Dabei wurden ueber 300 Roehren nur von diesem Vulkan entdeckt und die laengste Roehre ist 1.5 km lang (insgesamt sind sie 100 km lang, der Laengste Lawastrom der Welt).

Atemberaubend und bestimmt was fuer Ursel. Besonders die wassergeflutete Roehre, in der wir bis zu den Oberschenkeln standen.

Spaeter plantschten wir mit Schildkroeten ein wenig am Lake Eacham und versuchten Baumkaenguruhs ausfindig zu machen. Dann ging es weiter nach Cairns und zur Abwechslung mal auf einen richtigen Campground. Schluss mit freiem Campen auf Rest Areas. Das war schon supi im Outback, aber der Campground hat den Vorteil, dass wir mal ein paar Berichte und Fotos hochziehen koennen.

Von hier aus geht es dann weiter nach Port Douglas und Cape Tribulation, wo wir tauchen gehen.

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Devils Marbles - Mt. Isa

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in Australia

Auf dem Weg nach Mt. Isa kamen wir an einem Haufen riesiger runder Steine vorbei – den Devil’s Marbles. Laut Wissenschaftlern sind dies Ueberreste erodierter Lavasteine. Fuer uns sahen sie aus wie Riesenmurmeln der Goetter.

In Mt. Isa gingen wir „Unter Tage“, in eine fuer Touristen geschaffene Mine. Bei der Tour ging es 10m unter die Erde und die es war spannend. Unser Guide hatte 30 Jahre in den Minen von Mt. Isa gearbeitet und konnte uns das perfekte Bild schaffen.

Ein harter Job, ganz besonders damals, wo man mit schweren Maschinen unter staendiger Gefahr, zerquetscht zu werden, arbeitete. Heute gibt es enorme Sicherheitsvorkehrungen und die Fahrzeuge haben AC und Audio-Anlagen. Damals wurden Bohrung, Sprengung, Schuerfung, etc. von einer Person gemacht, heute sind diese Bereiche unterteilt.

Da hier nicht genug Minenarbeiter vor Ort sind, werden diese eingeflogen. Pro Schicht (12 Stunden) verdient ein Minenarbeiter AUS $1500, 4 Tage arbeiten, 4 Tage frei. Oder 4 Wochen arbeiten, 4 Wochen frei – fly in, fly out. Nettes Gehalt sag ich da nur. Und trotzdem haette ich keine Lust, die ganze Zeit unter der Erde zu buddeln.

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Kings Canyon und MacDonnell Ranges

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in Australia

Eine dreistuendige Wanderung am Schluchtrand mit einem Stop im Garten Eden – ein Wasserloch mit idyllische Oase – zeigte uns die faszinierenden Schluchten vom Kings Canyon.

Danach ging es dann weiter nach Alice Springs und in die MacDonnell Ranges. Dabei lernten wir eine super nette Familie kennen mit super Tips fuer unseren weiteren Trip und wir teilten uns das Barbecue mit ihnen.

In den West MacDonnell Ranges hatten wir einen abenteurlichen Trek, wo wir die Taschen auf den Kopf durch brusthohes Wasser balancieren mussten. Die Kameratasche ist heil rueber gekommen, uff.

Da wir in Alice Springs auf eine weitere Kameralinse warteten, die Anke uns schickte – war verspaetet bei ihr eingetrudelt – fuhren wir weiter in die East MacDonnell Ranges. Und es war absolut genial.

Und dann war auch endlich unser Paeckchen mit der Linse in Alice Springs und wir liessen die ungemuetliche Stadt mit ihren seltsamen Bewohnern hinter uns.